290900 Luftmassensysten; gemessene Luftmasse zu hoch - immer noch

Moin Leute,

sonst eigentlich immer eher stiller Mitleser und weniger von hartnäckigen Problemen betroffen aber jetzt hab ich eins, was hier auch schon öfter behandelt wurde, aber ich doch noch mal n extra Thema aufmache, weil mein Kontext noch etwas abweichend ist und nicht ganz unwichtig ist.

Es geht um meinen F10 530D FL aus 2013.

Ende Juli hab ich mein Wagen in eine Werkstatt meines ehemaligen Vertrauens gegeben, vordergründig wegen Motorgeräuschen, hintergründig wegen leuchtender MKL.

Naja, die haben ihn untersucht und es wurde dann festgestellt, dass folgendes gemacht/ausgetauscht werden muss:

DPF gereinigt

Ansaugbrücke

AGR-Ventil

Lambdasonde nach Rußpartikelfilter

Naja, Motorgeräusche waren immer noch da und hab den Wagen wieder hingestellt für ne Woche.

Nach ner Woche konnte man nicht so wirklich n Reim machen auf die Geräusche und hab den Wagen wieder weggeholt. Die hatten den Verdacht Steuerkette. Zwischenzeitlich war die MKL auch wieder an.

Naja, mir ne Werkstatt gesucht, die auch Motorinstandsetzung macht und die haben auch gleich die Steuerkette identifiziert. Hab dass dann in Auftrag gegeben und wenn der Motor eh schon draußen ist, auch den Rest zu untersuchen, insbesondere wegen der MKL.

Insgesamt wurde dann gemacht:

Steuerkette

Upgrade-Ölpumpe

Lagerschalen

Abgaskrümmer (war verzogen)

Ventildeckeldichtung

KGE

und nochmals AGR-Ventil, weil’s vorher nur aus dem Zubehör war.

Motorgeräusche sind nun weg und er fährt sich generell auch echt super. Alte Steuerkette war kurz vorm Exodus.

Allerdings taucht jetzt immer noch der Fehler 290900 “Luftmassensysten, gemessene Luftmasse zu hoch” auf. Leider noch nicht bei der Probefahrt der Werkstatt, da die MKL immer erst nach 3-4 maligen ausstellen/starten bzw. 50-100 km wieder angeht.

Weiterhin taucht auf:

-24F7000: Kraftstofffilterheizung; Ansteuerung Unterbrechung (Bei den Temperaturen aktuell erst mal ausgeschlossen als Fehlerquelle?)

-287500: Lambdasonde vor Kat, Signal: zu niedrig im Schubbetrieb (Folgefehler vom 290900?)

Und was noch auffällt, zumindest bilde ich es mir ein, dass er beim Anfahren aus dem Stand sich etwas schwer tut und ab 1500 Umdrehungen besser aus dem Knick kommt und die Drehzahl auch zügiger bzw. normaler hochgeht. Drehzahl ist also nicht so richtig konstant und gleichmäßig steigend.

War jetzt wieder da ums noch mal abzuklären und wir vermuten jetzt den Luftmassenmesser als Übeltäter weil “alles andere” als mögliche Fehlerquelle ausgetauscht wurde oder ausgeschlossen werden kann, weil dann noch andere Fehler auftauchen würden lt. meinem Instandsetzer.

Habt ihr aber eventuell noch Ideen, was es sein könnte? Ich las in ähnlichen Feeds vom Drucksensor?

Dachte ich hol noch mal die Meinungen der Schwarmintelligenz ein, bevor ich jetzt weiter auf Verdacht Teile tauschen lasse.

Ich danke euch!

Zitat von erlkoenig24

Klingt nach zuviel Gegendruck im Abgasstrang.
DPF Reinigung kannst halt eigentlich vergessen m.M.n. , das wird nie mehr so wie neu. (Ob die den wirklich gereinigt haben, kannst du ihnen auch nicht nachweisen wahrscheinlich, böse Vermutung)

"Probeweise" mit downpipe fahren, wenn du die Möglichkeit hast.

Aber würden dann nicht noch die DPF-Fehler im FS auftauchen? Die waren bevor ausgebaut und frei gebrannt wurde noch allgegenwärtig und tauchen jetzt nicht mehr auf.

Und die Werkstatt die die Steuerketten und den anderen Bums gemacht haben, hatten den DPF auch kurz unter der Lupe, da wäre ein noch voller DPF sicher aufgefallen. In der Hinsicht wurde zumindest nichts erwähnt von denen und die haben eigentlich alles erwähnt, was denen noch aufgefallen ist.