F10 Bj 2012 525d - Wie gehe ich am besten vor um den Grund für Ölverlust zu finden?

  • Hallo,

    Eigentlich hat es schon vor ca. 2 Jahren angefangen. Da hatte ich erste Tropfen auf dem Boden. Es war klar dass es Motoröl sein musste. Der Verlust war aber so gering dass sich der Ölstand nie änderte und immer auf Maximum geblieben ist. Daher habe ich das weiter beobachten aber noch nichts machen lassen. Hin und wieder ist es passiert dass es komisch gerochen hat. Da muss Öl auf etwas heisses getropft sein.

    Dann im Winter 22/23 war der Ölverbrauch erhöht. Habe 700ml einfüllen müssen. Im Frühjahr beim Ölwechseln sollte die Werkstatt mal drüber schauen ob er war findet. Die haben mal sauber gemacht, konnten aber auf den ersten Blick keine Problemstelle finden. Meinte der sprüht ein paar Stellen mit etwas ein. Das habe bei ein paar Kunden schon sehr geholfen. Wenn nicht dann würden wir uns das genauer anschauen. Über Sommer lief es dann wieder gut. Fast keine Tropfen unterm Auto. Nicht perfekt aber eine Verbesserung war da. Jetzt ist Winter 23/24 und der Ölverbrauch ist zurück. Und zwar viel größer als vorher. Jetzt ist klar dass ich nicht mehr ums reparieren drum herum komme. Vor 3 Tagen dann bei -1grad draussen kam dann auf einmal weisser Rauch aus dem Motorraum raus. Sofort ausgestellt, angerufen, abgeschleppt. Werkstatt meinte da sieht man nichts ausser Öl auf dem Unterboden. Er meinte wahrscheinlich ist Öl auf den (Bezeichnung vergessen) getropft und da kam der Geruch und der Rauch her. Man müsse nach der Ursache suchen bevor man genaueres sagen kann aber es könnte vielleicht von der Ventildeckeldichtung kommen. Ölstand war Minimum. Da ich vor Wochen nachgefüllt habe müsste der Wagen nun 500ml verloren haben über vielleicht 500km. Das wäre jetzt doch eine ziemlich große Menge gewesen. Dabei war es draussen auch die ganzen Zeit über ziemlich kalt. So um die 0 grad, teils minus.

    Was mich stutzig macht ist dass der Wagen wohl insbesondere bei kalten Aussentemperaturen deutlich mehr Öl verliert als bei warmen Temperaturen. Zumindest erscheint mir das so. Musste über Sommer nichts auffüllen, Stand blieb stabil und nun im eisigen Herbst verliert er mehr. Kennt vielleicht jemand dieses Phänomen? Materialien können sich ja aufgrund von Unterschiedlicher Temperatur ausdehnen oder zusammenziehen. Kann da vielleicht auch nur eine Dichtung oder ein Schlauch dran Schuld sein und wird bei kalten Temperaturen eher undicht?

    Was noch erwähnenswert wäre, 180T Kilometer. Ende 2019 bei 108T wurde der kleine Turbo ersetzt. Und anscheinend sind auch die Motorlager nicht mehr in Ordnung. Besonders wenn es kalt ist, man den Motor einschaltet und D einlegt brummt der Motor ordentlich und das Auto entsprechend mit. Nach anfahren wird es natürlich weniger und ist der Motor dann mal warm dann ist das brummen auch beim stehen im ersten Gang wieder deutlich weniger. Ob es da vielleicht auch einen Zusammenhang geben kann? Kalt, mehr brummen/vibration vom Motor... könnte vielleicht den Ölaustritt begünstigen? Keine Ahnung :)

    Falls jemand mal das gleiche hatte und einen Tipp geben kann, nur her damit :) Sonst meine Frage wie ich hier am besten den Fehler suche? Habe vor erstmal den Motor sauber zu machen. Hat einer eine Empfehlung wie man das am besten macht? Dann will ich per Endoskop regelmäßig überall reinschauen ob ich Öl finde bzw. wo es her kommt. Reicht dieses vorgehen schon? Oder lieber gleich direkt in die Werkstatt geben? Werkstatt hat halt erst Termine im Januar...


    Danke im voraus für eure Antworten!

  • Hört sich auf Anhieb schon stark nach Ventildeckeldichtung an.

    Da der Motor schräg steht, sifft es da oft recht schnell raus, wenn die Dichtung nicht mehr mit macht.

    Von da tropft es dann auf den Krümmer und riecht oder qualmt.


    Gruß Stefan